Dienstag 23.04.04
Autos, Nationalpark, Gipfelstürmerinnen
Da wir so früh ins Bett sind, waren wir natürlich auch sehr früh wieder wach. Um halb 10 bin ich ins Internetcafe von La Calera, immerhin 4 Rechner in einem Reisebüro mit DSL. Das kann ich auch im Urlaub nicht sein lassen ;-) Gestern abend war alles besetzt von jungen Mädels die gechattet haben wie die Weltmeisterinnen.Silvi kam mich dann kurz nach 10 abholen und wir sind ins Büro von Servicios Integrados. Dort holte uns eine Frau von der Leihwagenfirma ab und fuhr mit uns nach La Playa in das Büro der Leihwagenfirma. Schnell machten wir die Leihverträge und fuhren zurück nach La Calera, nicht ohne gleich gesehen zu haben, dass es sich lohnt in La Playa zu bummeln, denn dort gibt es Läden ! In La Calera hat es zwar etliche Supermärkte aber nur einen anderen Laden, langsam macht sich ein "Bummelgehenentzug" breit. Schnell haben wir unsere Sachen in die zwei Autos verpackt und in die Casa Mercedes tranportiert. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zur Casa Marisol, die wir ja bösartigerweise Casa Wartburg getauft hatten. Aber auch in der Casa Mercedes wird nicht alles Gold sein was glänzt, aber dazu später ;-) Auf jeden Fall haben wir nun eine große überdachte, windgeschützte Terrasse, vier Zimmer, einen Flur falls es nochmal zu kalt ist zum draussen frühstücken, die letzten zwei Frühstücke fanden in Daggi und meinem Zimmer statt, das wir erstmal umräumen mußten, da uns auf dem Balkon alles weggeflogen wäre. Das Beste ist aber die RIESIGE Dachterrasse, teilweise sogar ohne Einblick :-) Da in der Mercedes noch zwei Frauen am putzen waren sind wir dann gleich los in Richtung Nationalpark.
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Ist doch ganz idyllisch der Frauenknast..... |
.........da will ich auch rein ;-) |
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Die Fahrt mussten wir doch immer wieder für Fotopausen
unterbrechen, in jeder Kurve gab es neue gigantische Ausblicke. |
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Zum Glück gibt es auch ausreichend Haltebuchten
;-) |
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Es war ja dann auch schon gegen Mittag, also haben
wir Rast am Laguna Grande gemacht und unsere restlichen Hähnchen
von gestern gegessen und Obst und Brot. |
Ein sehr schön angelegter Rastplatz ist der Laguna
Grande, auf 1200 m Höhe. Es war auch ein bisschen frisch. Die Sage
erzählt, dass sich hier früher immer die Hexen getroffen haben
und wenn man heute bei Nacht hierher kommt würde man von den Hexen
mit Steinen beworfen, na da sind wir ja genau richtig ;-) |
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Nachdem wir uns gestärkt hatten fuhren wie einen Parkplatz weiter an, von dort aus kann man auf einem sehr schönen Weg den Gipfel das Gargajonay (1472m) besteigen. Die Landschaft ist unbeschreibbar und der Lorbeerwald ist auch sehr interessant. Mittlerweile waren wir auch über den Wolken...gut, ich gestehe es, es ist ja ein Nebelwald, also ist man dort ständig über den Wolken, aussehen tut es trotzdem gut. |
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Dann waren wir auf dem Gipfel und das Gipfelkreuz ist frecherweise eingezäunt! Eine Baustelle auf dem Berg.
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Blick vom Garajonay auf den gegenüberliegenden Fortaleza. |
Drei der Gipfelstürmerinnen |
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Dann ging es wieder abwärts |
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Wir sind dann weiter nach Playa Santiago im Süden der Insel aber der Strand, den wir uns ausgesucht hatten lud nicht lange zum Verweilen obwohl er in unseren Reiseführern als schöner Strand erwähnt war. Nur Sabine traute sich ins Wasser. Es war recht wellig und steinig. Auch die Landschaft ist lange nicht so schön zum anschauen wie im Valle Gran Rey. |
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Nach einer Stunde sind wir dann wieder aufgebrochen. Immerhin haben wir den schrecklichen Golfplatz von Fred Olsen, einem Norweger dem wohl einiges auf Gomera gehört, samt dazugehörigem Luxushotel gesehen. Auch der Flughafen von Gomera ist neben Playa Santiago, allerdings ist dieser durch die nur 1,5 km lange, bzw. kurze Lande- und Startbahn nicht für internationale Flüge freigegeben. Durch den mittlerweile noch nebligeren Nationalpark sind wir dann zurück nach La Calera gefahren. A bisserl hab ich jeden Tag an den Bildern geschafft, so ganz ohne Rechner geht es halt doch nicht lange bei mir ;-) |
Am Abend sind wir wieder schlemmen gegangen, die Preise
hier sind so moderat im Vergleich zu denen in Deutschland, dass das Essen
gleich nochmal besser schmeckt. Für mich als nicht Fisch Esserin
blieb aber nur die Fischteller und - Pfanne zu fotografieren und mir ein
Rinderfilet schmecken zu lassen. |
Kleine Fischpfanne für zwei Personen |
A bisserl wenig für eine? ;-) |
Wir waren nun jeden Abend sehr gut Essen, ob im El Mirador, im El Descansillo, im Sebastian oder im Orquidea. Die teuerste Rechnung war am Sonntag für 5 mal Paella, 4 Salate,4 Liter Wein, 3 Liter Wasser, 6 "Anisatoren" (Daggis Name für den spanischen Anisschnaps), 2 Bier und 2 Cola € 120.-. Ansonsten waren wir immer mit ca. € 80.- inklusive Getränke nicht teuer dran. Den Abend haben wir dann endlich in der Casa Mercedes auf der herrlichen Terrasse mit Meerblick ausklingen lassen. |