Ein verlängertes Treffen Wochenende vom 31.10. bis 04.11 in Engelskirchen und Berlin.

Am Mittwoch dem 31.10., Halloween, bei Vollmond, standen und fuhren Thommy und ich Richtung Engelskirchen zwischen Köln und Gummersbach um Anne, Thomas und Rübe in ihrem neuen Heim aufzusuchen. Obwohl wir das letzte Stück durch den Wald fahren mussten begegnete uns kein Werwolf.
Gut angekommen saßen wir dann bis 3.00 Uhr morgens noch beieinander und sprachen, aßen, tranken. Das Feuer im gusseisernen Ofen knisterte und es war super gemütlich.

Donnerstag machten wir erst einmal einen kleinen Rundweg um das Dorf, da wir ja bei Nacht angekommen waren und gar nicht so recht wussten wo wir überhaupt sind.


Dann kamen Embona und Embomaus mit einer Flasche Plomari und wir schwelgten den ganzen Nachmittag in den leckeren Köstlichkeiten, die der Profikoch Thomas mit seiner Hilfshobbyköchin Anne in der Küche gezaubert hat.

Hier nur ein kleiner Auszug von der Speisekarte:

Tsatsiki, Kichererbsenbällchen, Zucchinibällchen, Tomatenbrot, Oliven, Saganaki Feta und Feta in Tomatensoße mit Shrimps.......
Natürlich wurde viel erzählt, wundersamer Weise kam Embona gegen Anne diesmal wirklich kaum zu Wort ;-)

Thommy nach dem Rundgang :-)
 

ein schönes Esszimmer :-)
sieht schon sehr vielversprechend aus
Anne beim Servieren
hmmm lecker

Sanny rief zwischendurch auch mal an und erzählte, dass Manuela, Achim, Sanne und Eric schon unterwegs nach Berlin seien.

Leider mussten die Beiden Düsseldorfer in der Nacht noch heimfahren, natürlich erst, nachdem der Plomari leer war, Embona als Fahrer hatte leider das Nachsehen.

Wir versuchten unentwegt Embona zu überreden mit nach Berlin zu kommen und erst hörte es sich auch so an, als ob wir es geschafft hätten. Leider rief er am Freitag Morgen an und sagte doch ab, allerdings hätte das ja nicht schon um 7,50 Uhr sein müssen *g
Na ja, Thommy und ich waren eh schon wach, da Thomas um 5.00 Uhr und Anne gegen 7.00 Uhr aufstehen mussten. SWR 3 weckte uns freundlicherweise ;-)

Nachdem auch Anne aus dem Haus war machten wir uns fertig für die Weiterfahrt nach Berlin. Unterwegs stellten wir fest, dass wir an vielen in-greeclern quasi vorbeifahren. Herbert in Ahlen, Uli in Bielefeld, Manni bei Münster wäre auch nicht so weit entfernt gewesen, Nana in Hagen, Nanos bei Hannover.......

Gegen 18.00 Uhr waren wir dann bei Sanny, nicht ohne uns wieder ein wenig verfahren zu haben, dank Straßenkarte war das aber kein so großes Problem.

Zwei Stunden später trafen wir uns dann mit Manuela, Achim und den Schnaffels im Steakhaus El Torro am Britzer Damm, eine Weile trauten wir uns nicht uns zu bestellen, da wir dachten die Preise seien Europreise, erst als Thommy auf der Speisekarte den Vermerk fand "alle Preise in DM inklusive Bedienung" riefen wir dann den Kellner.
Dieses Steakhaus ist wirklich ein Tipp für preiswertes gutes Essen, es gibt dort übrigens auch Pizzen.
Sannes Geburtstag wurde natürlich auch noch begossen und Sanny und ich feierten unser einjähriges persönliches Kennen mit einem Gläschen Amaretto.

Zwischendurch rief ich mal bei Thomas auf dem Handy an, die Beiden sind gegen 19.30 Uhr in Engelskirchen losgefahren, bzw. die drei.
Sie seien noch in der Nähe von Hannover, wir stellten uns schon einmal auf eine lange Nacht ein.
Deswegen wechselten wir dann in Taverne Lefgos Pirgos zu Tassos, Emser-/Ecke Ilsestr. Toll ist, dass es in Berlin das Kurzstreckentaxi gibt, so ist Taxifahren kein Luxus, vor allem nicht zu viert :-)
Man muss das Taxi aber "fangen" und den Fahrer fragen ob es bis zum Zielort eine Kurzstrecke ist.
Die Männer, die uns Frauen das erste Taxi überließen hatten allerdings den Straßennamen vergessen und versuchten dem Taxifahrer zu erklären dass sie doch zu "Tassos den Besten Griechen in Berlin" wollen. Na ja sie kamen dann auch an *gg

Kaum hatten wir gegen Mitternacht die ersten Getränke getrunken klingelte ein Handy und Thomas rief Sanny zu Hilfe.
Die Beiden waren schon in Berlin, bei dem Anruf vorhin nur noch 90 km entfernt, hatten sich aber an dem gleichen Autobahnkreuz wie Thommy und ich, verfahren und irrten nun ohne Karte im ehemaligen Ostteil rum.
Dabei wollten sie uns doch überraschen :-(
Eine Stunde später haben sie uns dann doch gefunden und wir saßen noch bis 4.00 Uhr bei Tassos, die arme Dagmar, die Bedienung musste auch so lange aushalten.

Immerhin hatten wir alle ja schon Übung von den vergangenen Abenden, denn auch Sanny, Manuela, Achim und Schnaffels übten gestern schon, sie mussten dann ja noch in Sannes Geburtstag reinfeiern. Immerhin durfte sich Sanne in der Nacht noch ein Geschenk in den Einkaufswagen packen *g

Da Anne, Thomas, Thommy und ich bei Jochen, Sannys Freund, in der Wohnung übernachten durften riefen wir ein Taxi, der Fahrer musste uns aber erst an den Nachtschalter einer Tankstelle fahren.
Fleißig geübt hatte ich den Straßennamen wo wir hinmussten, auf schwäbisch heisst die Straße Gäulesäckerleswegle habe ich dann beschlossen.

Immerhin hielten es die drei Anderen noch bis 6.00 Uhr im Wohnzimmer aus, während ich im Bett lag und versuchte einzuschlafen, das meiste habe ich aber doch mitgehört, ich verrate ja aber nicht alles *ggg

Wenn nun jemand denkt, die haben ja in Berlin nur gegessen, getrunken und geschlafen, weit gefehlt!
Am Samstag Nachmittag erkundeten wir doch, wenn auch im Schnelldurchgang, noch Berlin ein wenig, der Potsdamer Platz und die Hackeschen Höfe waren unsere Ziele.

Am Potsdamer Platz überredete ich Thommy zu einer Fahrt mit dem schnellsten Fahrstuhl Europas in den 24 Stock des Panoramahochhauses.
Anne und Thomas tranken derweil einen Kaffee für DM 5.-, hätten sie mal auch den Fahrstuhl benutzt,

der war nur eine Mark teurer und wir hatten einen schönen Berlin Blick :-)

im Sony Center, leider schlechtes Licht aber nette Leute :-)
das Dach des Sony Centers von unten..........
und von oben.............
ein Blick auf das neue Ver.di Haus
Büros wie Schachteln im DB Haus
im Hintergrund der recht klein wirkende Reichstag
Später, in der Sofienstrasse, bei den Hackeschen Höfen haben wir dann herausgefunden, warum Cholibri nicht in Berlin ist, er hat mittlerweile wohl ein Umweltreisebüro ;-) Um nicht erkannt zu werden hat er aber im Namen das h weggelassen *gg
Die Hackeschen Höfe sind sehens- und erlebenswert, leider hatten wir nicht so tolles Wetter, im Sommer ist es bestimmt noch schöner dort.

Die Gegend um den Hackeschen Markt ist auch für einen ausgiebigen Einkaufsbummel sehr gut geeignet.

 

Gegen 17.00 Uhr waren wir dann bei Sanny, auch Anne und Thomas mussten doch Manolo, ihr Katzenbaby, begutachten. Es war zu nett anzusehen, wie uninteressiert Rübe an dem kleinen Manolo war und wie Manolo instinktiv wusste, dass Rübe keine Katze ist. Aber es floss kein Blut und nach einer halben Stunde war der erste Kennlernstress vorbei.
Nun mussten wir vier uns aber beeilen um auch pünktlich um 19.00 Uhr bei Tassos zu sein.
Natürlich schafften wir es nicht, vier Personen und ein Bad ist halt ein bisschen wenig ;-)
Dazu kam schon um 18.45 eine SMS von Focki, dass sie und Tach-Post Hunger hätten und schon warten würden.
Doch wir schafften es auch noch hin, außer uns vieren mit Hund und Moraki waren auch schon alle da, seit gestern dazugekommen sind noch Focki, Tach-Post und Poniruli (Klaus), Moraki kam mit ihrer Tochter Catherina und einem Bekannten, mit denen sie vorher noch auf der Interboot in Hamburg waren, später.
Wir schlemmten hervorragend, kaum jemand konnte die Riesenportionen schaffen, seltsam, dass Moraki sich doch noch selber was bestellte, wir boten ihr alle großzügig die Reste an ;-)
Zwischendruch kamen, wie schon üblich, einige SMS Grüße von nicht Anwesenden.
Die Gesprächsthemen gingen nicht aus.
Plätze wurden immer wieder getauscht.
Die Taverne Lefgos Pirgos, Emser-Ecke Ilsestraße ist ein sehr wichtiger Anlaufpunkt in Berlin für Liebhaber der griechischen Küche !
Auch der Ouzo aufs Haus kam sehr reichlich, was doch die Redseligkeiten einerseits anstachelte, andererseits irgendwann auch hemmte.
Sanne unterstellte mir frecherweise zwischendurch ich sei zu ruhig und verlangsamt *g
   
Ich unterstelle nun einfach mal, dass sich an dem Abend niemand unwohl fühlte, da auch fast alle tapfer bis ca. 4.00 Uhr durchhielten. Auch Jochen, Sannys Freund kam noch vorbei.
der "Airwaveblick" von Sanne
und der von mir leider etwas "überbelichtete" Eric
Hier möchte ich nicht den Dank an Dagmar und Tassos vergessen, die sich beide sehr viel Mühe gaben, bestimmt aber auch sehr froh sind, dass wir nicht jedes Wochenende kommen. Sanny stellte mit schlechtem Gewissen fest, dass sie dreimal hintereinander zu den letzten Gästen gehörte !
Focki, Tach-Post und Klaus hatten ja den Heimvorteil. Manuela, Achim, Sanne und Eric machten sich zum letzten Mal zu Fuß auf den Weg ins Hotel, in der Hoffnung wieder unterwegs einen Einkaufswagen zu finden ;-)

Wir vier mit Hund ließen uns wieder eine Taxe rufen und das war die beste Idee, die wir haben konnten, immerhin ist es doch sehr vorteilhaft lachend ins Bett zu fallen.
Der Taxifahrer hatte überhaupt keinen Plan wo wir hinwollten. Es wäre eine Fahrt von ca. 3 Minuten gewesen.
Wir waren ungefähr 15 bis 20 Minuten unterwegs, obwohl der Fahrer unterwegs noch in den Stadtplan schaute.
Wahrscheinlich war er ein wenig von der "Taximann" singenden Anne irritiert.
Ohne zu Murren schaltete er auch das Taxameter ab, nachdem Thommy von hinten rechts meinte, "Gestern hat es aber nur DM 8.- gekostet".
Nachdem er mich zweimal gefragt hatte wie er fahren sollte und ich es nicht wusste, glaubte er mit dann beim dritten Mal nicht, als ich meinte er müsse links abbiegen und bog rechts ab, weil Thomas das neben ihm sagte.
Allerdings wusste Thomas nicht, dass in Berlin meistens die Hausnummern aufsteigend an den Häusern angebracht sind, nicht wie wir es gewöhnt sind, gerade und ungerade Nummern sich gegenüber - von dem falschen Aussteigen konnten wir ihn dann gerade noch abhalten *g

Wir kamen dann doch noch wohlbehalten an unserer Wohngelegenheit an und fielen auch schnell in die Betten.

Schön war es wieder einmal, wenn auch sehr anstrengend durch das Schlafdefizit ;-)


Immerhin wurden aber auch wieder einige Kenntnisse von Griechenland ausgetauscht und wir haben auch wieder neue Leute persönlich kennen gelernt.
Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass sich Klaus dazugetraut hat, da er ja gar nicht chattet weil er den ganzen Tag beruflich am PC verbringt, dies ist recht schade, denn er ist ein Netter :-)

Schade war, dass alle auf der Heimfahrt mit Stau zu kämpfen hatten, nur Manuela und Achim hatten wohl Glück bis Rinteln, aber auch Schnaffels brauchten dann noch mal 4 Stunden von Rinteln aus für einen Weg, der ansonsten knapp 2 Stunden dauert.

Wichtig ist, wir sind alle heil heimgekommen.

Positiv ist, dass Anne und Thomas gute Überzeugunsarbeit geleistet haben und die Samoshilfe nun mit Focki und Tach-Post zwei weitere Mitglieder hat *freu

Am Besten ist, dass Thommy und ich nun zwei Chattreffen Vorsprung vor Embona haben *breitgrins

Claudi

danke an Thommy, Embona und Achim von denen ich einige Bilder verwenden durfte :-)

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