Blick auf Ormos und Votsalakia bei Sonnenuntergang

Der Frauenstammtisch auf Samos

vom 25. September bis 02. Oktober 1995

Zu unserem 10 jährigem Stammtischjubiläum 1995 beschlossen wir etwas ganz besonderes zu unternehmen.

Schnell waren wir uns einig, dass wir eine ganze Woche ohne Männer und Kinder, sofern vorhanden, in den Urlaub fliegen werden.

Klar war auch, es muss Griechenland sein, eine Insel auf der noch keine von uns war und klein und familiär, da wir alle die großen Hotelbunker nicht so mögen.

Durch die Katalogangebote was Appartments und Studios anging fiel unsere Wahl dann auf Samos und wir haben es nicht bereut :-)

Leider war es eine lange Anreise, wir mussten mit zwei Leihautos um 4.00 Uhr früh von Ludwigsburg nach München fahren.

Dann flogen wir nach Frankfurt und nachdem der Flieger dann gereinigt war durften wir endlich nach Samos abheben.

Die Landung dort war nicht so doll, den Samosliebhabern ist ja das eventuell nötige Durchstarten vertraut.

Nach einer Busfahrt im Dunkeln kamen wir dann endlich nach 15 1/2 Stunden Reise am Abend in stockdunkler Nacht in Ormos Marathokampos an.

 

Dann wollten wir nun noch schnell in eine Taverne was essen und trinken ;-)

   

Am nächsten Tag machten wir uns mit dem Dorf Ormos-Marathokampos ein wenig vertraut.

Auch gingen wir zu der Begrüßungsveranstaltung des Reiseveranstalters. Das war eine sehr gute Idee, denn Barbara, die Reiseleiterin gab uns ein paar hilfreiche Tipps was Tavernen, Auto leihen und so weiter angeht.

   
Wir hatten ein Appartment und ein Studio gemietet, ruhig gelegen und große Räume, ohne Verpflegung und zumindest das Frühstück mussten wir uns ja sichern ;-)

Ormos-Marathokampos sind eigentlich zwei Dörfer, der Hafen am Meer und das Bergdorf dazu.

Touristisch relativ uninteressant, das war aber genau das was wir gesucht hatten und auch hier waren einige schöne Sachen zu entdecken.

Die typischen griechischen Gegensätze *g Neu und Alt beieinander.
   

An und in das Meer wollten wir ja auch noch :-)

Deshalb machten wir uns auf den Weg nach Votsalakia, da der Strand von Ormos nicht so toll ist.

Dort erblickten wir dann von der Straße aus eine Bucht, fast menschenleer.

Der Weg hinunter war recht steinig und unbequem, dafür war es, unten angekommen, bis auf den samostypischen Steinstrand dann umso schöner.
   

Am Abend sind wir dann in Votsalakia in der Taverne Rinas gelandet, das war das Beste, was uns passieren konnte!

Es stellte sich dann auch heraus, dass die Reiseleiterin, die uns unter Anderem dieses Taverne auch empfohlen hat, mit einem ortsansäßigen Fischer verheiratet ist und auch oft bei Manolis in der Taverne ist.

Wahrscheinlich hat es dem Manolis so sehr gefallen sieben Frauen zu bewirten, dass uns gleich super wohl gefühlt haben.

Wir unterhielten uns auch gleich gut mit Manolis.

Unsere Eigenart 7 Gläser für Wasser und 7 für Wein zu brauchen hat er zwar erst nicht so verstanden, dann aber die folgenden Abende gleich die 14 Gläser, Wasser- und Weinflaschen auf den Tisch gestellt *g.

Der Wein, ein Rose, Samaina, war aber auch zuuu gut ;-) Wie hier Steffi und Uschi zeigen.

Damit wir nicht mitten in der Nacht heimlaufen mussten hat uns Manolis dann in seinem Suzuki Minibus den Berg nach Ormos hochgefahren, dass der Bus dort mit uns 8 Personen drin überhaupt den Berg hochgekommen ist wundert mich heute noch *g

Den leichten Fischgeruch haben wir großzügig überrochen ;-)

Am nächsten Morgen, nach einem ausgedehntem Frühstück auf dem großen Balkon des kleineren Appartments, sind dann Silvie, Sabine, Steffi, Uschi und Daggi aufgebrochen ein Kloster zu besuchen.

Gaby und ich waren währenddessen in Ormos Marathokampos unterwegs.

Die 5 hatten das Glück, ein Stückdes Weges von einem am Abend bei Manolis kennengelernten Griechen, auf dem Pickup mitgenommen zu werden.

Dadurch sparten sie viel Puste :-)

Natürlich hatten sie auch nicht die anständige Kleidung für das Kloster vergessen, Knie und Schultern bedeckt, immer noch hoffen sie, dass niemand das Umziehen beobachtet hat :-)

 

Das Ziel nah vor Augen :-)

Nun waren schon drei Tage von unserem Urlaub rum, schade eigentlich.

Aber wir mieteten uns noch für je einen Tag je zwei Corsas um noch die Insel ein wenig zu erkunden.

Der erste "Autotag" führte uns an die Nordküste, an Kokkari vorbei nach Samos-Stadt, Vathy.
Hier ein Blick von oben auf Vathy.
Die Nixe von Samos ;-)
So richtig Flair fanden wir in Vathy nicht, trotzdem bummelten wir durch die Gassen und kauften natürlich auch das ein oder andere Mitbringsel ein.
Natürlich mussten wir auch immer mal wieder ein Päuschen machen.

Auf dem Rückweg von Vathy machten wir dann noch an der Tsamadou Bucht halt, laut Reiseführer die schönste Badebucht von Samos.

Oh wie waren wir enttäuscht, der Weg hinunter war ja noch ganz schön, aber wir, zumindest diejenigen, die schon andere griechischen Strände kannten wie auf Kreta und der Chalkidiki, fanden sie gar nicht so toll.

Nichts destotrotz machten wir noch eine Badepause.
   

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