Am Dienstag sind wir dann nach Milies gewandert. Erst die Straße hoch, dann weiter auf den Eisenbahnschienen. Ich bin der Dani immer ein wenig hinterher gewesen, da sie ihren "Tritt" gesucht hat ich aber auch Fotos machen wollte ;-) Sonst hätte ich ja auch nichts für den Bericht hier *lach*

Es ist eine sehr empfehlenswerte Strecke auch für ungeübte wie mich, nur machten danach leider meine Knie Theater....bergab laufen ist eben nichts für ältere Frauen mit beginnender Arthrose *g

Dafur waren wir dann noch am Strand zum Knie kühlen ;-)

Am Abend waren wir, wie die Abende zuvor auch, an der Promenande in Kalá Nerá, immerhin war ja auch Fußball WM und wir schauten uns einige Spiele an. Ein besonderes Erlebnis hatten wir heute in einer Bar, wir bestellten, wie üblich einen Ouzo und da ich in der Hinsicht "schleckig" bin einen Plomari. Serviert immer mit Wasser und Pagaki...aber in der 200ml Plomari Flasche war nur Wasser! Erst dachte der Wirt, ich will ihn vergackeiern, bis er ihn probierte...ein Ouzo, der sich nicht weiß verfärbt auf Eis fällt eben gleich auf...auch die zweite Flasche war nur Wasser...daher bekamen wir dann einen Tsantali Ouzo...auch recht ;-) Und dann sind wir mal wieder vor einem Gewitter ins Hotel geflüchtet.....

Am nächsten Tag sah es freundlicher aus, Dani wollte eine Wanderung an die Ägäis machen. Mir war das mit meinen schmerzenden Knien zu weit. Also wanderte sie los und ich war abrufbereit sie aufzusammeln.

Ich wollte in Ano Lechonia ins Internetcafe, das hatte aber kein Internet für die nächsten 10 Tage, soweit ich das verstanden hatte ...denn auf dem Pilion sprechen nur wenige Leute Englisch oder gar Deutsch, so dass meine griechischen Sprachkenntnisse doch etwas gefordert worden sind.

 

Also fuhr ich nach Ano Gatzea, das sollte einen netten Bahnhof der Schmalspurbahn haben. Erst war ich noch am Kloster Ag. Triada, aber das war Baustelle und so fuhr ich wieder ein Stück runter und lief an den Gleisen nach Ano Gatzea.

Am Bahnhof angekommen trank ich einen Frappee im "Oasis" und unterhielt mich nett mit der holländischen Wirtin.

Da eine Gewitterfront aufzog fuhr ich dann zurück ins Hotel, habe eine Kleinigkeit gegessen und wartet am Strand auf Danis Anruf, der dann auch gegen 15 Uhr kam. Nachdem ich sie abgeholt hatte lagen wir dann wieder am Strand...

Unseren letzten Abend verbrachten wir im Nirvana beim Spiel Deutschland gegen Polen. Zwei deutsche Frauen und ca. 10 griechische Männer, die nach der ersten, wirklich laschen Halbzeit uns immer wieder zuprosteten und "Polska...Polska" riefen, aber dann nach dem 1:0 für Deutschland fast noch lauter jubelten.

Eigentlich wollte Dimitris auch zum Fußballspiel kommen, aber er hatte zuviele Gäste in der Taverne, paßte uns aber ab, als wir ins Hotel zurückkamen und verbrachte dann noch einige Stunden mit uns, da Regen, im Aufenthaltsraum, wo wir diverse Tsiporou trinken durften und verschiedene junge Gemüse in Honig probieren durften.

Die letzte Nacht auf dem Pilion war dadurch sehr kurz. Am Morgen saßen wir zum Abschied noch ein wenig zusammen und bekamen noch jede 1,5 l Olivenöl und zwei Stück Seife aus eigener Produktion geschenkt, vielen Dank nochmal an dieser Stelle an Doris und Dimitris und auch den Rest vom Hotel Rodia, wir haben uns sehr wohl gefühlt bei Euch !!
weiter mit Kalampaka