GOMERA vom 20. bis 27.04.2004

 

Samstag 20.03.04

Gomera ist mit 378 qkm die zweitkleinste Kanareninsel. Es gibt keine großklotzigen Hotelbunker.

 

Endlich geht es los, Verspätung, Seegang, Busfahrt und

OHOOO BELEGT

 

Samstag 20.03.04

Endlich ist es soweit, der seit einem halben Jahr gebuchte Stammtischurlaub wird wahr !
Donnerstag hatten wir noch kleine Stammtischrunde, nur Gaby, Silvie, Sabine und ich mit Lars als Gast. Sabine hat beschlossen, dass sie sich von Lars zum Flughafen fahren lässt, wir anderen aber wie geplant mit der S-Bahn.

Es klappte auch alles, Melanie war überpünktlich um kurz vor halb neun mit Uschi da, ich stand aber auch schon parat schon lustig uns von einem Stammtischkind zu Steffi und dann zum Bahnhof fahren zu lassen.

Wir holten dann die Steffi ab, die trotz einer dummen Erkältung seit zwei Tagen mitfliegt, am Freitag war sie sich noch gar nicht so sicher. Gefreut haben wir uns alle darüber. Und wir werden sie schon gesund pflegen ;-)


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Am Bahnhof war die Freude groß, dass Gaby, die leider nicht mitfliegt, auf dem Bahnsteig stand um uns zu verabschieden.

Pünktlichst waren wir am Flughafen und haben auch die Sabine mit Lars und Henrik gefunden. Die Koffer waren schnell aufgegeben, wir bekamen sogar noch Sitzplätze in zwei Reihen hintereinander. Praktischerweise ganz hinten im Flieger, dann fallen wir nicht gleich so auf. Dann die ersten nicht so nette Nachricht an diesem Tage. Der Flug sollte eine knappe Stunde Verspätung haben, statt 11.40 erst 12.30 starten.

Wir sind dann ins Kaffee gesessen, Das Terminal 4 am Stuttgarter Flughafen ist sowieso nicht so angenehm und nun mussten wir ja die Zeit totschlagen von 10.30 bis zum Abflug. Lars und Henrik verabschiedeten sich dann da es dem Henrik langweilig wurde.

Nach der Personenkontrolle, meine Verbandschere, die ich noch kurz vorher in meinem Erste Hilfe Päckchen gefunden hatte, durfte ich behalten, hat dann Daggi endlich die Flasche Sekt geköpft die sie heute morgen noch schnell eingesteckt hat ;-)
Endlich ging es dann ans Boarden, 12.40 aber es dauerte noch ne gute halbe Stunde bis alle ihre Plätze gefunden hatten im Flieger, sowieso drückten wir den Altersdurchschnitt ziemlich.

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Daggi, Silvie und Sabine in der Spielecke ;-)

Dann die zweite schlechte Nachricht, wegen einem überfüllten Luftraum über der Schweiz verzögerte sich der Start nochmals. Na ja dann ging es los um 13.30 Uhr, also fast zwei Stunden Verspätung. Die erste Verspätung von 1,5 Stunden kam übrigens durch Nebel über Mallorca zustande, da die Maschine heute morgen schon einmal Mallorca und zurück geflogen ist.

Aber nun ist alles gut erstmal, wir sind in der Luft.


Gelandet sind wir mit nur noch einer Stunde Verspätung. Der Rentner Flug war soweit okay, der Service gut, auch der Hunger wurde gestillt und das Wunder von Bern haben wir anschauen können, ich hätte ja lieber geschlafen, aber das hat nicht geklappt, einmal war Gibraltar zur sehen, dann fing es an zu ruckeln und wir mussten uns anschnallen und dann waren wir irgendwann da. Schnell kam das Gepäck und wir nahmen zwei Taxen, damit wir die Fähre um halb 6 noch erwischen. Die Taxen kosteten 20 und 18 Euro obwohl sie hinter einander hergefahren sind. Na ja, ging ja aus der Kasse.

 


Im Flughafenbus, im Hintergrund das Meer.

Die Fähre, ein Tragflächenboot, war pünktlich da, aber das Meer war leider sehr unruhig ! Außer der Sabine und der Steffi war allen schlecht, war ja aber nur ne dreiviertel Stunde. Rumlaufen durften wir nicht weil so starker Seegang war.

Kunst auf der Fähre

 

 

 

Und endlich auf Gomera !

Da die Fähre Verspätung hatte rannte Uschi los, nachdem wir mit unseren Koffern die steile Treppe runtersind und suchte den richtigen Bus. Er fuhr auch gleich ab, also ein Gerenne, uff geschafft, und weiter ging es.

 

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Leider konnten wir unseren Magennerven keine Zeit zur Beruhigung geben konnten brauchte eine von uns dann nach der 1546 Serpentine ne Tüte und wir Anderen nahmen uns sehr zusammen. Sabine und Steffi ging es allerdings gut.
Knapp 2 Stunden Serpentinen durch Wolken und Nebel, Wind und nur wenig Sonne.

In Calera angekommen riefen wir Meike B. vom Servicios Integrados an, die uns dann sagte, dass wir die Treppen hochlaufen sollten, sie käme dann gleich. Die Treppen kamen uns vor wie Marsch mit Gewicht bei der Bundeswehr, furchtbar! Fix und alle warteten wir am Laden von Victor auf Frau B. .

Sie kam dann auch gleich und wir mussten noch einige Treppen mehr hoch mit den verdammt schweren Koffern, noch keine Spur von Urlaub, aber wenigstens war uns nicht mehr schlecht. Dafür waren wir fix und alle von der langen Anreise.

Dann kam der endgültige Knock out. Endlich die 180 Treppen oben angekommen vor der Casa Mercedes hörte ich nur ein "OHOOO BELEGT" von der Haustüre her !

Das von uns im Oktober schon angemietete Haus war noch belegt und niemand wusste was davon! Lange Gesichter, Frust, Hunger, Durst, so ein Unding. Froh waren wir nur drüber, dass wir alle gleich fertig waren und keine von uns einer Anderen einen Vorwurf machte.

Die Treppen bei Tageslicht am nächsten Tag und da sind wir abens um 20.00 Uhr im Dunkeln mit den Koffern hoch !

Gefrustet im El Mirador

Wir sind dann in das Restaurant El Mirador und Frau B. vom Servicios Integrados ist in ihr Büro um zu schauen was los ist.
Wenigensts einen Tisch und Essen und Trinken haben wir bekommen, sogar recht günstig, 56.- da kann niemand was sagen, satt geworden sind wir alle.

Der Fehler lag am Büro, ein Glück nicht an uns, ich hatte aber auch alle e mails dabei musste aber gar nichts beweisen. Auch die Anzahlung war verbucht. Zum Glück hat Frau B. ein Quartier für uns gefunden wo sie uns dann gegen 22.00 Uhr hingefahren hat. Wenigstens satt waren wir aber total platt. Aber unsere Befürchtung, dass wir auf 3 Zimmer irgendwo im Ort verteilt werden hat sich ja ein Glück nicht bewahrheitet.

 

Nun hocke ich hier ins unserem Interimsquartier und wir trinken noch einen Weißwein auf Kosten der gomerischen Vermieterin, die noch kam, sehr nett war aber kein Wort deutsch oder englisch konnte, ein Glück hatte Uschi vor Jahren mal angefangen spanisch zu lernen.

Auf jeden Fall ziehen wir am Dienstag um in die qualitativ bessere Casa Mercedes. Hier ist es allerdings günstiger, wenn wir auch nicht wissen um wie viel, aber es ist abgelegen, hat keine schöne Terasse und ist einfach ncith das was wir wollten. Dazu noch die Hauptstrasse vor uns und eine Dorfstrasse noch dazu.

Eben nicht die Casa Mercedes sondern die Casa Wartburg sogar mit Gittertür.....

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