Was eignet sich besser als ein paar Feiertage um mal wieder rauszukommen? ;-)

Lange schon hatten wir vor nach Paris zu fahren, Thommy war das letzte Mal vor ca. 6 Jahren und ich vor 14 Jahren dort. Also suchten wir im Internet nach einem Hotel und buchten es. Gründonnerstag fuhr ich nach LU und Karfreitag sind wir gemütlich losgefahren, so dass wir pünktlich zum Berufsverkehr in Paris waren *g Dort ist nämlich der Karfreitag kein Feiertag. Dank Thommy am Steuer und mir am Stadtplan sind wir unbeschadet im Hotel angekommen, haben die Katherine schnell in einer Garage verstaut, € 33.- für zwei Tage und haben unser Zimmer in Beschlag genommen. Zufrieden waren wir mit dem Best Western Albert 1er Hotel zwischen Gare l'est und Gare du Nord. Und preislich ging es soweit auch mit 138.- für zwei Nächte im Doppelzimmer.

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Das "Zigarettenfenster" ;-)

Hier zwei Diashows mit Musik unterlegt, die Thommy "gebastelt" hat

für Modem für DSL

Nach einer kurzen Erholungspause von der Fahrt sind wir dann zu Fuß auf den Montmatre, Dämmerung an der Sacre Coeur, dies konnten wir uns, wie hunderte andere Menschen, nicht entgehen lassen ;-)

Auf dem Weg dorthin haben wir in einer kleinen Seitenstrasse in einem italienischen Restaurant sehr gut gegessen und sogar preiswert.

Der Blick über Paris war trotzdem gigantisch, die Leute konnte man sich ja wegdenken ;-)

Auch den mittlerweile kitschig beleuchteten Eiffelturm konnten wir im Hintergrund sehen. Das Bild ist leider nicht so gut geworden, vielleicht hat Thommy bald noch ein besseres zu bieten.

Dies ist der Tour Eiffel

Am nächsten Tag machten wir dann Paris im Schnelldurchgang. Die Sonne schien und es war nicht zu kalt. Das meiste kannten wir ja schon Beide, aber wir wollten natürlich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sehen. Also haben wir uns ein Paris ein 1-Tages-Ticket für die Metro gekauft. Im Nachhinein hätte auch ein 10er Block gelangt, aber Geld haben wir trotzdem keines schlecht gemacht, da wir einen Eintritt um 3.- günstiger bekommen haben.

Los ging es am Gare du Nord mit der Metro bis in die Nähe vom Centre George Pompidou. Auf dem Weg sind wir noch an den neuen Les Halles vorbeigekommen, dort standen früher die Markthallen.

Die Kirche Saint Eustache

Die Strassen sind schön zum durchbummeln, es gibt einige sehr schöne alte Häuser.

Vom Centre Pompidou war ich eher enttäuscht, rein äusserlich, denn reingegangen sind wir nicht, dafür einmal drumherum und ich wunderte mich, wie bei manchen anderen Gebäuden auch, wie die Franzosen selbstbewußt häßliche moderne Klötze zwischen ihre wunderschönen alten Bausubstanzen stellen.

Die Börse hinter den Les Halles

Weiter ging es am Hotel de Ville vorbei über die Seine auf die Ile de la Cité zur Notre-Dame.
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In die lange Schlanger derer, die auf den Turm der Notre-Dame steigen wollten, reihten wir uns aber nicht ein - der Glöckner war über Ostern sowieso auf dem Land - sondern sind weiter Richtung Pont Neuf gelaufen.
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. Dabei kamen wir auch am Justizpalast vorbei
Die Kirche am Justizpalast
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Blick auf die Pont Neuf

Die Reiterstatue von Henri IV an der Pont Neuf, der ältesten und einer der berühmtesten Brücken von Paris von 1606.

1985 ist die Brücke von dem Verpackungskünstler Christo eingepackt worden.

Auch eignet sich die Brücke gut um Bilder von der Seine zu machen ;-)

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Weiter ging es am Louvre vorbei durch den Jardin des Tuilieries zum Obelisken auf dem Place de Concorde.

Am Place de Concord haben wir uns dann in die Metro gesetzt, diesmal durften wir sogar sitzen, heute Morgen war sie sehr voll und sind nach Montparnasse gefahren, dort wollten wir in den Pariser Untergrund und auch in die höchste Höhe die möglich ist.

Untergrund

Hoch hinaus

 

Da wir uns ja schon die Champs Ellysées und den Arc de Trioumph gespart hatten wollte ich doch noch unbedingt an den Tour Eiffel. Hochzufahren war nicht mehr nötig, waren wir doch schon höher gewesen eben.

Danach sind wir ins Hotel und am Abend noch Essen gewesen, ein bisschen rumgebummelt und irgendwann wollten uns die Füße nicht mehr tragen, also sind wir ins Bett ;-)

Festgestellt haben wir einstimmig, dass sich Paris als Reiseziel lohnt, gibt es doch nicht unheimlich viel zu sehen und zu erleben. Wir haben ja nur einen Schnelldurchlauf gemacht.

Auch ist Paris lange nicht mehr so teuer wie wir es Beide, unabhängig voneinander, in Erinnerung hatten. Ob das nun daran liegt, dass bei uns alles mit dem Euro so viel teurer geworden ist oder in Frankreich einiges billiger, konnten wir nicht rausfinden.

Ostersonntag sind wir dann nach einem gemütlichen Frühstück losgefahren. Da wir ja den ganzen Tag Zeit hatten beschlossen wir mit einigen Pausen über Reims, Belgien und Luxembourg heimzufahren.

Pont Mars in Reims

In Reims haben wir die gigantische gotische Kathedrale Notre Dame (erbaut 1211 bis 1300) besichtigt.

Das Fenster unten ist von Marc Chagall gemacht worden.

Ansonsten war die Stadt lange nicht so schön wie Paris, wenn es auch hier viele alte Gebäude gibt, aber mir kam alles ein wenig trostlos und verfallen vor.

Weiter ging es dann durch die Ardenne nach Belgien, dort kauften wir noch kurz in einem Intermarche ein, seltsam, dass der am Ostersonntag offen hatte, um dann in der Stadt Luxemburg noch eine Kaffeepause zu machen, Zigaretten zu kaufen und 20 cent den Liter Sprit billiger als in Deutschland zu tanken.
Kurzentschlossen hielten wir auch noch in Trier, die Autobahnen waren frei, also konnten wir noch eine kleine Pause machen ;-) Leider weilte ja unsere Bekannte Billie aus Trier über die Osterferien in Rom, so konnten wir ihr nicht Hallo sagen.
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